Do you want to switch the language?

Presse

Carolin Treichl
Carolin Treichl

Executive Vice President Marketing & Communications
Kapsch TrafficCom AG
Am Europlatz 2, 1120 Wien, Österreich

carolin.treichl@kapsch.net
Sandra Bijelic
Sandra Bijelic

Head of Corporate Communications
Kapsch TrafficCom AG
Am Europlatz 2, 1120 Wien, Österreich

sandra.bijelic@kapsch.net
Pressematerialien

Hier finden Sie unsere aktuellen Presse- und Vorstandsfotos in Print-Qualität sowie weitere Downloadmaterialien und Videos

18. November 2021
Kapsch TrafficCom – Ergebnisse für das erste Halbjahr 2021/22

„Ich bin froh zu sehen, dass die Maßnahmen zur Restrukturierung Wirkung zeigen. Die Gruppe spürt jedoch weiterhin die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Daher wird der Hauptfokus im zweiten Halbjahr auf dem Aufrechterhalten der Kostendisziplin und auf der Akquisition von Neugeschäft liegen. Ich bin aber überzeugt, dass wir die schwierigste Phase nicht nur hinter uns gelassen, sondern auch genutzt haben, um die Gruppe schlanker, flexibler, agiler und besser auf die zukünftigen Chancen auszurichten“, so Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom.   Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. H1 2020/21 H1 2021/22 +/- Umsatz 257,5 255,2 -0,9 % EBIT -57,8 10,6 >100 %    EBIT-Marge -22,5 % 4,2 % 26,6 PP Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar -54,0 3,0 >100 % Ergebnis je Aktie (EUR) -4,15 0,23 € +4,38 Wien, 18. November 2021 – Während Kapsch TrafficCom im ersten Halbjahr des Vorjahrs bei etwa gleichem Umsatz ein negatives Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) von EUR ‑58 Mio. zu verzeichnen hatte, erwirtschaftete das Unternehmen heuer ein positives EBIT von EUR 11 Mio. Im ersten Halbjahr 2021/22 wirkten sich Sondereffekte in Höhe von EUR ‑4 Mio. (Vorjahr: EUR ‑59 Mio.) auf das EBIT aus. Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahrs um rund 27 Prozentpunkte auf 4 %. Es war richtig und wichtig, die Kostenbasis des Unternehmens signifikant und nachhaltig zu senken, zumal die Gruppe die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie weiterhin deutlich spürt. Die Neugeschäftsdynamik war speziell beim Errichtungsgeschäft mangels ausreichender Marktopportunitäten auf einem anhaltend niedrigen Niveau. Das Komponentengeschäft litt unter Engpässen bei elektronischen Bauteilen, weswegen die vorhandene Nachfrage nicht wie gewünscht bedient werden konnte. In einigen Märkten war demgegenüber weiterhin eine geringere Nachfrage zu verzeichnen. Das Finanzergebnis betrug EUR ‑3 Mio. (Vorjahr: EUR ‑8 Mio.). Der Steueraufwand belief sich auf EUR 2 Mio. (Vorjahr: Steuerertrag von EUR 11 Mio.). Das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis erreichte EUR 3 Mio. (Vorjahr: EUR ‑54 Mio.), was einem Ergebnis je Aktie von EUR 0,23 (Vorjahr: EUR ‑4,15) entspricht. Der Free Cashflow betrug im ersten Halbjahr 2021/22 EUR ‑1 Mio. (Vorjahr: EUR ‑30 Mio.). Daher stieg die Nettoverschuldung seit dem letzten Bilanzstichtag leicht auf EUR ‑174 Mio. (31. März 2021: EUR ‑170 Mio.). Der Verschuldungsgrad blieb konstant bei 200 %. Die Teiltilgung des Schuldscheindarlehens und eines Bankkredits in Höhe von insgesamt EUR 49 Mio. aus Eigenmitteln hatten im ersten Quartal einen bilanzverkürzenden Effekt. Die Bilanzsumme betrug zum 30. September 2021 EUR 553 Mio. (31. März 2021: EUR 593 Mio.). Die Eigenkapitalquote stieg im ersten Halbjahr 2021/22 von 14 % auf 16 %. Segmentergebnisse des ersten Halbjahrs 2021/22. 71 % des Umsatzes entfielen auf das Mautsegment und 29 % auf das Segment Verkehrsmanagement. Der Umsatz wurde  57 % in der Region Europa-Mittlerer Osten-Afrika (EMEA), zu 39 % in der Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) und zu 4 % die Region Asien-Pazifik (APAC) erwirtschaftet. Segment Maut. Der Umsatz sank um 5 % auf EUR 181 Mio. Rückgänge im Errichtungsgeschäft um 42 % und im Komponentengeschäft um 9 % konnten durch 23 % höhere Betriebsumsätze nicht kompensiert werden. Den größten Umsatzbeitrag leistete die Region EMEA mit EUR 101 Mio. In Summe verzeichnete diese Region einen Zuwachs von 7 %. In der Region Americas ging der Umsatz um 16 % auf EUR 71 Mio. zurück. In der Region APAC sank der Umsatz um EUR 2 Mio. auf EUR 9 Mio. Segment Maut. Wenn nicht anders angegeben, Werte in EUR Mio. H1 2020/21 H1 2021/22 +/- Umsatz 190,6 181,0 -5,0 % EBIT -52,1 1,3 >100 %    EBIT-Marge -27,3 % 0,7 % 28,1 PP Das EBIT war mit EUR 1 Mio. positiv (Vorjahr: EUR ‑52 Mio.). Die EBIT-Marge betrug 1 % (Vorjahr: ‑27 %). Segment Verkehrsmanagement. Der Umsatz stieg um 11 % auf EUR 74 Mio. Das war insbesondere auf das Betriebsgeschäft zurückzuführen, das um 21 % wuchs. Den größten Umsatzbeitrag leistete die Region EMEA mit EUR 44 Mio. In Summe verzeichnete diese Region einen Zuwachs von 24 %. In der Region Americas ging der Umsatz um 3 % auf EUR 28 Mio. zurück. In der Region APAC sank der Umsatz um EUR 0,4 Mio. auf EUR 2 Mio. Segment Verkehrsmanagement. Wenn nicht anders angegeben, Werte in EUR Mio. H1 2020/21 H1 2021/22 +/- Umsatz 66,9 74,1 +10,8 % EBIT -5,7 9,3 >100 %    EBIT-Marge -8,6 % 12,6 % 21,1 PP Das EBIT war mit EUR 9 Mio. positiv (Vorjahr: EUR ‑6 Mio.). Die EBIT-Marge betrug 13 % (Vorjahr: ‑9 %).   Ausblick. Das Management prognostiziert für das Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatzanstieg um etwa 10 % auf rund EUR 550 Mio. Das Unternehmen erwartet Zuwächse in Nordamerika sowie ein sich weiter erholendes Komponentengeschäft. Damit sollte das Auslaufen der Betriebsprojekte in Polen zum Ende des zweiten und im dritten Quartal kompensiert werden können. Die EBIT-Marge wird voraussichtlich im Bereich von 3 % liegen. Neben dem Aufrechterhalten der Kostendisziplin wird der Hauptfokus im zweiten Halbjahr auf der Akquisition von Neugeschäft liegen. Das Management erwartet, dass sich die relevantesten Volkswirtschaften durch die steigenden COVID-Durchimpfungsraten weiter stabilisieren werden. Das ist die Basis für eine höhere Marktdynamik. Wann genau eine signifikante Erholung auf breiter Basis zu erwarten ist, lässt sich nicht verlässlich sagen. Bis dahin geht das Unternehmen dennoch von einer zunehmenden Verbesserung der Marktlage aus. Den Bericht über das erste Halbjahr 2021/22 sowie weitere Materialien zu den Ergebnissen finden Sie heute, voraussichtlich ab 7:35 Uhr (MEZ), unter: www.kapsch.net/ktc/IR

Lese den gesamten Artikel
4. November 2021
Sima/Kapsch: Mit dem Verkehrsmanagement 2.0 auf der grünen Welle Richtung Klimaschutz!

Wien, 4.11.2021 – Pilotprojekt für Auto & Rad: Stadt Wien startet mit Verkehrsmanagement 2.0 und der Smartphone-App „Grüne Welle Wien“ in die klimafreundliche Mobilität der Zukunft. Im Kampf gegen die globale Klimakrise und ihre Folgen spielt die Emissionsreduktion im Verkehr eine wesentliche Rolle. Neben dem intensiven Ausbau der Öffis, der Sharing-Angebote und der Forcierung der Elektromobilität ist auch die Digitalisierung ein wichtiger Hebel für die Klimamusterstadt. Intelligente, vernetzte Systeme erhöhen nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Sie tragen zu einem flüssigen Weiterkommen bei und senken damit Emissionen. Als Klimaschutzvorreiterin ist die Stadt Wien mit einem gemeinsamen Pilotprojekt mit Kapsch TrafficCom auch hier vorne mittdabei: „Klar ist, dass die Öffis in Wien das Fortbewegungsmittel Nr.   1 bleiben, wir auf den weiteren Ausbau setzen, Rad und Fußwege in unserer Klimamusterstadt weiter ausdehnen. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Maßnahmen zum Klimaschutz im Straßenverkehr. Die smarte Verkehrssteuerung hilft dabei, den Verkehrsfluss und dadurch die CO 2 -Bilanz zu verbessern. Wir starten nun ein Pilotprojekt, mit dessen erster Anwendung, der Grüne Welle Wien-App, bereits bis zu 15   % an Emissionen eingespart werden können“, so Ulli Sima, Stadträtin für Mobilität und Digitalisierung, die das Projekt Verkehrsmanagement 2.0 gemeinsam mit Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom, vorgestellt hat. Die Handy-Software vernetzt in der Pilotphase 75 Ampelanlagen rund um die Ringstraße, Prinz-Eugen-Straße und den Landstraßer Gürtel sowie beiderseits des Donaukanals über eine Strecke von 17 km. Nutzer*innen der App wird auf dieser Teststrecke künftig auf dem Handy eine individuelle „grüne Welle“ für die Ampeln auf ihrer Route durch die Stadt angezeigt. Im Pilotgebiet können digital vernetzte Fahrrad- bzw. Autofahrer*innen ihre Geschwindigkeit in Echtzeit auf die Grünlichtphasen der Ampeln anpassen – natürlich unter strenger Berücksichtigung des Tempolimits!  „Wien wird zu einer der führenden Mobilitäts-Metropolen in Europa“ , sagt Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. „Mit der neuen Smartphone-App Grüne Welle Wien kommunizieren die Ampelanlagen in der City künftig intelligent mit den Verkehrsteilnehmer*innen. Um Staubildung zu vermeiden, werden in einem nächsten Schritt, der bis Mitte 2023 im Testgebiet umgesetzt werden soll, die Grünphasen an den Ampeln künftig je nach tatsächlichem Verkehrsaufkommen flexibel gesteuert. Stress und Umweltbelastungen lassen sich so drastisch verringern.“ CO 2 -, kraft- und spritsparend durch die Stadt Das Pilotprojekt Grüne Welle Wien ermöglicht es Radfahrer*innen und Autofahrer*innen, künftig mit weniger Kraftaufwand bzw. spritsparender und bequemer durch den Stadtverkehr zu kommen. Die App zeigt am Smartphone an, bei welcher Geschwindigkeit, im Rahmen des erlaubten Tempolimits, die kommende Ampel bei Grün erreicht wird bzw. wie viele Sekunden die kommende Ampel noch auf Rot stehen wird. Fahrradfahrer*innen hilft die App, den Kraftaufwand perfekt an die Grünphasen anzupassen und geschmeidig durch die Stadt zu kommen. Da die App mit der GPS-Funktion des Smartphones agiert, kann es beim Radfahren zu kleinen Ungenauigkeiten von maximal 10 Metern kommen. Die App unterstützt auch beim Autofahren: Steht die Ampel auf Rot, lässt man vorausschauend ausrollen, um beim Umspringen auf Grün unterbrechungsfrei weiterfahren zu können. Das bedeutet weniger Anfahrvorgänge und einen besseren Verkehrsfluss. Durch die Anzeige der verbleibenden Wartezeit bei einer roten Ampel kommt es zusätzlich zu schnelleren Reaktionszeiten beim Anfahren. Das wiederum hilft, Rückstaus zu vermeiden – im Fall von Autos spart das bis zu 15 Prozent CO 2 und andere Emissionen. Erfolgreich eingesetzt wird das System schon in Städten wie Salzburg, Hannover, Düsseldorf, Wuppertal und Kassel. Ist die Testphase auch in Wien erfolgreich, sollen in den nächsten Jahren die rund 600 Ampelanlagen an den Hauptverkehrsrouten mit der digitalen Verkehrssteuerung ausgestattet werden. Verkehrsmanagement 2.0 – weitere Lösungen folgen Das Pilotprojekt „Grüne Welle Wien“ ist erst der Beginn eines Großprojekts zur Digitalisierung des Wiener Straßenverkehrs. Unter dem Schlagwort „Verkehrsmanagement 2.0“ setzt die Stadt Wien eine ganze Reihe an Maßnahmen für eine zukunftsfitte Verkehrssteuerung um. Von vernetzten Ampeln, die Staus selbstständig auflösen und für eine herannahende Straßenbahn automatisch auf Grün schalten, über ein intelligentes Navi, das auf Verkehrssituationen reagiert, Staus und sensible Bereiche wie Schulen einfach komplett umfährt und für mehr Verkehrssicherheit auf Schulwegen sorgt. Perspektivisch wird angestrebt, dass Funktionen im Verkehrsmanagement 2.0 auch direkt in den Fahrzeugen verfügbar sind. So ist Wien auch auf die kommenden Innovations-Schübe wie etwa das autonome Fahren bestens vorbereitet. „ Was heute noch ein wenig nach Science-Fiction klingt, könnte in absehbarer Zeit ganz alltäglich sein, denn all das ermöglichen die vernetzten und intelligenten Verkehrssysteme, die wir nun in Wien testen“, so Sima abschließend.

Lese den gesamten Artikel
20. Oktober 2021
Melbourne erprobt das intelligenteste Verkehrsmanagement der Welt

Wien/Melbourne, 20. Okt. 2021 – Majid Sarvi, AIMES Direktor und Professor für Verkehrstechnik an der Universität Melbourne, spricht über das Australian Integrated Multimodal EcoSystem (AIMES), den weltweit intelligentesten "Mobility Hub" , der gemeinsam mit Kapsch TrafficCom entwickelt wurde und in der Innenstadt von Melbourne zum Einsatz kommt.

Lese den gesamten Artikel
20. Oktober 2021
COO André Laux verlässt den Vorstand

Der Aufsichtsrat von Kapsch TrafficCom AG hat sich mit André Laux, Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens, einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis 2024 laufenden Vorstandsmandats geeinigt. Georg Kapsch (CEO) übernimmt die Vertriebsagenden von Herrn Laux und ist somit für alle Vertriebsregionen verantwortlich. Andreas Hämmerle (CFO) verantwortet zusätzlich Supply Chain Management inklusive Produktion. Der Vorstand von Kapsch TrafficCom besteht ab sofort aus Georg Kapsch (CEO), Andreas Hämmerle  (CFO), und Alfredo Escribá (CTO).

Lese den gesamten Artikel
6. Oktober 2021
Emissionsreduktion und Stauvermeidung: Kapsch TrafficCom präsentiert auf dem ITS World Congress 2021 innovative Lösungen und Smart Urban Mobility

Hamburg/Wien, 6 Okt. 2021 – Im Sinne der nachhaltigen Mobilität in Städten ist die Vermeidung von Staus ein zentrales Thema. Intelligentes Verkehrsmanagement bringt schnell wirksame Lösungen und positive Auswirkungen auf Umwelt und Lebensqualität. Vom 11. bis zum 15. Oktober stellen Experten von Kapsch am Messestand 5405 (Messe Hamburg) ihre Mobilitätslösungen für eine digitale Verkehrslenkung und intelligente Vernetzung von Fahrzeugen und Straßen vor. Die negativen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen von überlasteten Straßennetzen sind unbestritten. So gehen ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in Europa auf Verkehr zurück. Dass das auch für Unmut unter den Betroffenen sorgt, hat jüngst der Kapsch TrafficCom Index-2021 deutlich gemacht: 70 % der deutschen und 74 % der österreichischen Befragten halten die Emissionen des Straßenverkehrs nicht mehr für akzeptabel. Intelligentes Verkehrsmanagement ermöglicht es Verkehrsbehörden, Verkehrsbedingungen in Echtzeit zu erfassen und darauf zu reagieren. Während herkömmliche Lösungen zeitverzögert und ungenau sind, berücksichtigt eine proaktive Lösung die aktuellen Verkehrsbedingungen und kombiniert Maßnahmen wie dynamische Preisgestaltung, intelligente Fahrzeuglenkung und Signaloptimierung zur Steuerung der Nachfrage vom motorisierten Individualverkehr. „Verkehrsstaus und die damit verbundenen Emissionen verursachen eine Krise der öffentlichen Gesundheit und verursachen Produktivitätsverluste in Millionenhöhe. Deshalb treiben wir Innovation und Technologie in wichtigen Bereichen wie Vernetztes Fahren, Intelligente Straßen und Intelligente Mobilitätsbepreisung voran. All diese Elemente müssen zusammenwirken, wenn wir einen nachhaltigen Wandel erreichen wollen“, sagt Gerd Gröbminger, Vice President Sales CENECA bei Kapsch TrafficCom. Eine erste, rasch zu implementierende Komfortfunktion ist der Grüne-Welle-Assistent. Die Daten der Ampelschaltungen werden direkt für AutofahrerInnen mit Smartphone-App oder integriert im Fahrzeug-Navigationssystem aufbereitet, damit diese mit den Grünphasen der Ampeln Schritt halten und gleichmäßiger und energiesparender fahren können. Ein weiteres wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Verkehrsstaus im Rahmen einer intelligenten Verkehrsmanagementstrategie ist die Optimierung der Signalisierung. Dabei wird die Ampelschaltungen so angepasst, dass sich der Verkehr an den Kreuzungen nicht staut. Diese Optimierung der Signalisierung kann Staus um bis zu 25 % reduzieren. Außerdem beinhaltet intelligentes Verkehrsmanagement auch den Datenaustausch mit Navigationsanbietern. Durch den Einsatz von Deep-Learning-Algorithmen ist es nicht nur möglich, das optimale Routing-Szenario für den Verkehr zu ermitteln, sondern auch den Verkehr entsprechend der lokalen Bedürfnisse auf allen verfügbaren Routen auszugleichen. Auf diese Weise können Navigationsanbieter Staus bekämpfen und die Fahrzeiten für die einzelnen FahrerInnen verkürzen. Genauere Einblicke in diese und weitere Technologien von Kapsch TrafficCom erhalten Sie am Messestand 5405 der Messe Hamburg sowie im Zuge einer Podiumsdiskussion am 13.10. im Raum 2 des Messegebäudes B4, wo Kapsch-Experte Balazs Barnucz über die Möglichkeiten von AI zur Verkehrsanalyse sprechen wird. Bei Interesse können Sie auf Wunsch gerne auch ein persönliches Gespräch vereinbaren. Bitte wenden Sie sich dazu an Elisabeth Güner (+43 664 628 1727, Elisabeth.Guener@kapsch.net ).

Lese den gesamten Artikel
4. Oktober 2021
Dan Toohey neuer Senior Vice President, Sales & Business Development von Kapsch TrafficCom North America

Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für eine nachhaltige Mobilität. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Nachfragemanagement tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei. Kapsch hat in mehr als 50 Ländern rund um den Globus erfolgreich Projekte umgesetzt. Mit One-Stop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen. Als Teil der Kapsch Group, mit Hauptsitz in Wien, verfügt Kapsch TrafficCom über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und ist seit 2007 im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG) notiert. Im Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschafteten rund 4.660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von rund EUR 500 Mio.

Lese den gesamten Artikel
21. September 2021
Ruta Uno Mautstationen in Costa Rica werden mit Kapsch TrafficCom Technologie ausgestattet.

Kapsch wurde ausgewählt, die Mauterhebung mit TAG-Geräten für die Mautstationen in Río Segundo und Naranjo de Alajuela zu übernehmen.

Lese den gesamten Artikel
8. September 2021
Zusammenfassung der Beschlüsse der ordentlichen Hauptversammlung.

In der heutigen ordentlichen Hauptversammlung von Kapsch TrafficCom AG wurden folgende Beschlüsse getroffen:  Weiterführende Informationen zur Hauptversammlung finden Sie hier:

Lese den gesamten Artikel
1. September 2021
Auto bleibt Trumpf – Aber 70% der Deutschen halten Emissionen nicht mehr für akzeptabel

Berlin, 01. September 2021 – Die extremen Wetter-Ereignisse verändern die Meinung der Menschen zum Straßenverkehr: 72 Prozent bewerten die Emissionen kritischer und 70 Prozent halten den aktuellen Stand beim Klimaschutz nicht länger für akzeptabel. Insbesondere der Wechsel auf CO 2 -ausstoßfreie Autos dauert zu lange – sagen 79 Prozent. Das jüngste EU-Verbot für Verbrennungsmotoren ab 2035 wird an dieser schleppenden Entwicklung nach Ansicht der Mehrheit nichts ändern. Schnell wirksame Werkzeuge, wie beispielsweise digitale Ampelsteuerung oder Smartphone-Apps von Stadtverwaltungen, stehen dagegen hoch im Kurs, um Staus drastisch zu reduzieren. Das sind Ergebnisse aus dem Kapsch-TrafficCom-Index 2021. Dafür wurden bevölkerungsrepräsentativ Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (N=1.000) befragt. Einen Rückgang der Verkehrsstaus und der damit verbundenen Umweltbelastungen wird es aus Sicht der Umfrageteilnehmer bei aktueller Entwicklung weder kurz- noch langfristig geben: 82 Prozent rechnen damit, dass der Autoverkehr kurzfristig weiter steigen wird, weil die Menschen wegen Corona lieber Auto fahren und auch langfristig das Auto als Transportmittel favorisieren. 67 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sie Angst vor verstärkten Gesundheitsproblemen aufgrund von Verkehrsstaus und Emissionen haben. Befragt nach den größten Hindernissen der Verkehrswende bemängelt die große Mehrheit, dass bei neuen Mobilitätskonzepten zu wenig zum Mitmachen eingeladen wird (83 Prozent). Zudem sind Städte nicht schnell genug dabei, Autos und Ampeln digital zu vernetzen. Wissenschaft plädiert für „digitalen Turbo“ beim Klimaschutz Der Verkehrsexperte Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fellendorf von der Technischen Universität in Graz geht davon aus, dass der Umbau der Fahrzeugflotte wichtig ist, aber viel Zeit benötigt, die uns gerade davonläuft: „Wenn wir den Verkehr nicht schnell dekarbonisieren, können wir unsere Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen nicht mehr einhalten“, sagt Fellendorf. „Die digitale Verkehrslenkung wirkt in dieser Situation wie ein Turbo für den Klimaschutz. Wir sollten massiv in die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen und Straßen investieren.“ Mobilität zum Mitmachen statt Verbote 85 Prozent der Bevölkerung sind stark oder sogar sehr stark der Meinung, dass die Verkehrswende zu häufig auf Verbote setzt und damit die Umsetzung hemmt. Wenn es dagegen um Mobilitätsstrategien zum Mitmachen geht, kommt dem Einsatz von Smartphone-Apps eine Schlüsselrolle zu: 77 Prozent der befragten Bürger halten es für wichtig, dass eine Smartphone-App den Nutzern unterschiedliche Abfahrtzeiten vorschlägt, damit sie flüssiger durch den Straßenverkehr kommen. Außerdem halten es 74 Prozent für wichtig, dass ihnen eine grüne Welle durch die Smartphone-App angezeigt wird. Für Fahrten von A nach B wünschen sich 74 Prozent der Befragten – unabhängig vom Transportmittel – so schnell wie möglich an ihr Ziel zu kommen und 78 Prozent, ohne Staus an Ampeln mit „Grüner Welle“ zu fahren. Vernetztes Fahren und Intelligente Straßen Einen Technologieschub für besseren Verkehr werden schon in naher Zukunft die neuen Methoden der digitalen Verkehrslenkung bringen. Dabei vernetzt man die Fahrzeuge, Verkehrsteilnehmer und straßenseitige Infrastruktur intelligent miteinander. Den ersten Service dieser Art realisiert Traffic Technology Services (TTS), an der Kapsch TrafficCom beteiligt ist, für die AUDI AG unter der Bezeichnung ‚Traffic Light Info‘. „Hierbei werden die Ampelschaltungen der nächsten Minuten vorhergesagt und den Fahrern mitgeteilt, wann sie Grün bekommen und bei welcher Geschwindigkeit sie in der ‚grünen Welle‘ mitschwimmen können“, sagt Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. „Mit diesem Wissen sparen Autofahrer bis zu 15 Prozent Kraftstoff – und fahren nachweislich deutlich stressfreier.“ In den USA sind bereits 35.000 Kreuzungen umgesetzt – mit stark steigender Tendenz. Damit ist ‚Traffic Light Info‘ die weltweit erste Anwendung einer Fahrzeug-Infrastruktur-Kopplung, die eine flächendeckende Abdeckung erreicht. Parallel findet die Umsetzung in Europa statt: Beginnend mit Deutschland (Ingolstadt und Düsseldorf) und Österreich (Salzburg) folgen nun Skandinavien und Spanien.  Und das ist erst der Anfang: „Wenn wir auch noch Routenführung und Navigation mit dem Verkehrsmanagement verbinden, können wir den Verkehr optimal im Netz verteilen und den Stau in Städten mindestens halbieren“, sagt Michael Ganser, Mobilitätsexperte bei Kapsch TrafficCom. „Erste Umsetzungen in europäischen Metropolen laufen.“ Mobilitätsbepreisung: Was digital vernetzte Städte wie London, Stockholm oder Mailand gelernt haben Damit nach der Reduktion der Staus nicht wieder mehr Menschen mit dem Auto fahren, empfiehlt es sich, im letzten Schritt den Autoverkehr auch zu bepreisen – so wie London, Stockholm oder Mailand es bereits tun. Der Stau verschwindet dann komplett, und dies dauerhaft. Bis zu 40 Millionen Tonnen CO 2 jährlich könnten so alleine in Deutschland gespart werden. Das ist mehr als durch die gesamte Photovoltaik des Landes im Jahr 2020 vermieden wurde. Gebührenpflichtige Straßen als nützliches Instrument 57 Prozent der Befragten räumen ein, dass gebührenpflichtige Straßen ein nützliches Instrument sind, um Geld einzunehmen, das in den Bau von Infrastruktur investiert werden kann. Allerdings sind 68 Prozent der Befragten stark bis sehr stark der Meinung, dass die Verkehrswende den Bürgern zu viele Kosten auflastet. „Die Studienlage zur Einführung einer digitalen Verkehrslenkung unter Einschluss einer Mobilitätsbepreisung ist recht eindeutig“, sagt Prof. Fellendorf. „Entscheidend für die Akzeptanz sind drei Punkte: Erstens bekommt die Bevölkerung einen flüssigen Straßenverkehr als Gegenleistung. Zweitens fließen die Einnahmen sichtbar an die Bürgerinnen und Bürger zurück – je direkter, desto besser. Drittens profitieren Menschen mit geringem Einkommen, beispielsweise über eine Mobilitätsunterstützung. Und die Fairness muss gewährleistet sein: Wenn Alternativen zum Auto fehlen, wird nichts berechnet.“  

Lese den gesamten Artikel
Kontakt